einsatzorat

  

                    

logo BFKDO icon ohnefb            

  • Home
  • Berichte
  • Abschnittsübung 2019 des Abschnittes Millstatt/Radenthein

Abschnittsübung 2019 des Abschnittes Millstatt/Radenthein

DSC04098 ff bkk 10Am Samstag, dem 05. Oktober 2019 fand eine große Abschnittsübung für die Feuerwehren des Abschnittes Millstatt-Radenthein statt. Die Übung wurde in drei verschiedene Szenarien sowie den Bereich Stabsarbeit aufgeteilt.

Übung 1 – schwerer Verkehrsunfall auf der B88

Um die Übung möglichst realitätsnah durchführen zu können, wurden die Feuerwehren per Sirenenalarm am frühen Vormittag zu dem ersten Szenario gerufen – Verkehrsunfall auf der B88 zwischen St. Peter und Bad Kleinkirchheim mit mehreren beteiligten Fahrzeugen und Verletzen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Auto in Brand und mehrere Personen und PKWs waren über eine große Fläche in teilweise extrem steilen Gelände verteilt. Nachdem der Brand gelöscht und die Fahrzeuge gesichert wurden, konnten gemeinsam mit den Rettungskräften die Verletzten gerettet und ärztlich versorgt werden. Durch die Unterstützung einer Drohne bot sich dem Einsatzleiter ein besserer Überblick über die Einsatzstelle. Dadurch konnten die Verunglückten schnell ausfindig gemacht werden.

An der Übung nahmen die Feuerwehren Bad Kleinkirchheim, St. Peter, Radenthein, Untertweng, Kaning und das schwere Rüstfahrzeug der FF Spittal mit 107 Mann sowie das Rote Kreuz und die Johanniter Unfallhilfe mit insgesamt 42 Mann teil.

Bilder: FF Bad Kleinkirchheim & Stefan Marbler


Übung 2 – Flugzeugabsturz in Döbriach

Kurze Zeit später, parallel zum ersten Einsatz, wurde ein Flugzeugabsturz im Bereich Döbriach gemeldet. Ein Kleinflugzeug war nahe am Ufer des Millstätter Sees abgestürzt. Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehr meldete man einen starken Kerosinaustritt sowie mehrere Verletzte.  Sofort wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert. Die Hauptaufgabe bestand darin, die Personen aus dem demolierten Kleinflugzeug zu retten und eine Ölsperre aufzuziehen. Weiters wurden – vermutlich durch Funkenflug – beim Einschlag des Flugzeuges ein in der Nähe befindlicher Bungalow sowie ein Wohnwagen in Brand gesetzt. Während der Rettung wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass eine weitere Person im Wasser vermutet wird. Diese konnte rasch durch die Taucher der ebenfalls alarmierten Wasserrettung Döbriach aufgefunden werden.

104 Mann der Feuerwehren Döbriach, Matzelsdorf, Radenthein, Millstatt, Gschriet-Glanz und Seeboden sowie der Wasserrettung Döbriach nahmen an dieser Übung teil.

Bilder: Stefan Marbler


Übung 3 – Almhüttenbrand auf der Tschierweger Alm

Eine in Vollbrand stehende Almhütte mit beginnendem Waldbrand auf der Tschierweger Alm war das dritte Szenario, zu dem die Feuerwehren am frühen Nachmittag alarmiert wurden. Nachdem die ersten Kameraden nach der beschwerlichen Anfahrt an der Einsatzstelle eingetroffen sind, wurde sofort mit der Rettung der verletzten Personen begonnen. Um die Wasserversorgung in dieser exponierten Lage sicherzustellen, wurden mehrere Tankwägen nachalarmiert, um genügend Wasser zur Verfügung zu haben. Diese brachten kontinuierlich Löschwasser mittels Pendelverkehr zur Hütte hoch über dem Millstätter See. Der Waldbrand konnte durch Feuerpatschen und mehreren Angriffsrohren eingedämmt, sowie der Brand der Almhütte gelöscht werden.

Bei dieser Übung nahmen die Feuerwehren Laubendorf, Obermillstatt, Lammersdorf, Matzelsdorf, BTF Veitsch-Radex und Untertweng sowie die Tankwägen der Feuerwehren Seeboden, Spittal und Olsach-Molzbichl mit 93 Mann teil.

Bilder: Stefan Marbler


Einsatzstab

Im Rüsthaus Radenthein wurde ein Einsatzstab gebildet, um die Einsatzleiter vor Ort in ihren taktischen Entscheidungen zu unterstützen. Ein in mehrere Sachgebiete aufgeteiltes Team kümmerte sich beispielsweise um die Verpflegung der Kameraden, organisierte Material oder versorgte die Einsatzleiter mit wichtigen Informationen. Ebenfalls konnte sich der Stab über die Liveaufnahmen der Drohne einen Überblick über die Einsatzorte verschaffen.

Insgesamt standen den ganzen Tag über ca. 356 Personen der verschiedenen Organisationen im Einsatz, um für den Ernstfall zu üben. Über den Übungsverlauf und die Stabsarbeit informierten sich auch der Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Kurt Schober, Katastrophenschutzreferent der BH Spittal Mag. Markus Lerch sowie die jeweiligen Bürgermeister der Gemeinden.

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden recht herzlich für die Vorbereitung und tatkräftige Unterstützung dieser Abschnittsübung!

<< zurück

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.