Sicherheitsbesprechung zur Unwetterlage im Bezirk Spittal
Am 13. November 2019 um 13 Uhr fand im Feuerwehrhaus Spittal auf Einladung des Bezirkshauptmannes Dr. Klaus Brandner eine Besprechung zur Entwicklung der extremen Wetterlage im Bezirk Spittal statt.
Daran haben die Bürgermeister der Gemeinden aus dem Bezirk, Vertreter der Einsatz- und Hilfsorganisationen sowie Experten der Straßenverwaltung, der Wildbach- und Lawinenverbauung und des Amtes für Wasserwirtschaft u.a. teilgenommen. Bezirkshauptmann Dr. Brandner informierte einerseits über die Wettersituation der nächsten Stunden und Tage und lies sich Berichte aus den Gemeinden geben.
Insbesondere im Oberen Mölltal haben die Regenfälle zum Anschwellen der Seitenbäche und die Schneefälle haben zu umgestürzten Bäumen geführt. Teilweise konnte die Schneeräumung aus Sicherheitsgründen erst spät oder gar noch nicht begonnen werden. Im Tal liegen ca. 20 cm Schnee und bei den Gehöften in höheren Lagen bis zu 100 cm. In vielen Gemeinden ist heute und morgen schulfrei, da der Schulweg zu gefährlich ist bzw. der Bus nicht fahren kann.
Die Bundesstraße über den Iselsberg und die Straße in die Innerfragant sind heute noch gesperrt. Ebenso auch höher gelegene Straßen in den Gemeinden Mörtschach, Großkirchheim und Heiligenblut.
Im Bereich der Gemeinden Mallnitz und Malta gab es schon Lawinenabgänge.
Herr BH Dr. Brandner sagte den Gemeinden umgehend auch die Unterstützung durch Experten und die Befliegung mittels Hubschraubers zu, sobald die Wetterlage sich verbessern wird. Dies könnte schon am Donnerstag möglich sein, da die Wetterprognosen für diesen Tag sich stark verbessern.
Allerdings schon am Freitag sollte es wieder zu Niederschlägen kommen.
Seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos wurde berichtet, dass fast in allen Gemeinden des Bezirkes die Feuerwehren beim Beseitigen von umgestürzten Bäumen und kleinflächigen Vermurungen im Einsatz waren. Die Bergrettung warnt vor der zunehmenden Lawinengefahr in den Bergregionen und ersucht keine Touren im freien Gelände zu unternehmen.