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Ein arbeitsreiches Wochenende auch für die Feuerwehren im Bezirk Spittal/Drau!

bild7Die angekündigten massiven Niederschläge haben auch im Bezirk Spittal/Drau zu zahlreichen Einsätzen und Hilfeleistungen am Sonntag dem 30. August 2020 geführt.

Besonders betroffen waren die Abschnitte Oberes Drautal und Oberes Mölltal. Zwischen Obergottesfeld und Oberdrauburg waren beinahe alle Feuerwehren am Sonntag im Einsatz um Verklausungen, kleinere Überschwemmungen der Seitenbäche, Vermurungen und Hangrutschungen zu sichern und Schwemmmaterial wegzuräumen.

Für die FF Hauzendorf zum Beispiel waren Einsätze über mehrere Stunden in Gries, an der B 100 Drautalstraße wegen dem Riegerbach und wegen einer Mure  - die die Zufahrtsstrasse auf den Amberg verlegt hatte - erforderlich.

Im Gemeindegebiet von Dellach im Drautal waren ebenfalls alle Feuerwehren im Einsatz: Die B100 wurde vor Dellach überflutet und musste einige Stunden gesperrt werden. Wassereintritte in Wohnhäuser, zwei Hangrutschungen und die ständige Beobachtung der Bäche sowie der hochwasserführenden Drau erforderten den Einsatz von rund 48 Mann über rund 250 Stunden in dieser Gemeinde.

Dramatisch war die Situation am Draßnitzbach in der Gemeinde Dellach im Drautal: Ein Hund war in den reißenden  Draßnitzbach gefallen und konnte nur mit vereinten Kräften wieder herausgezogen werden. Kommandant der FF Dellach Hans-Jörg Duregger: „Wir haben einen Feuerwehrkameraden mit Seilen gesichert und die rutschige Böschung hinuntergelassen. Im Anschluss konnten wir „Stella“ unbeschadet der glücklichen Besitzerin übergeben.“ Zehn Raftingboote die von der hochwasserführenden Drau beinahe mitgerissen wurden, konnten von der FF Dellach im Drautal ebenfalls gesichert werden.

Weitere Einsätze gab es am Sonntag bis in den Nachmittag hinein in Berg, Greifenburg, Bruggen und Weißensee sowie in der Gemeinde Oberdrauburg. Im Mölltal waren die Feuerwehren in Obervellach, Großkirchheim und Heiligenblut bei kleinflächigen Überflutungen im Einsatz.
Seit den Abendstunden des Sonntag ist die Situation entspannt. Meldungen über Verletzte gab es keine.

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