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Corona: Neues Schulungskonzept sichert Einsatzbereitschaft der Feuerwehr

teamffspittalMit Beginn der Corona-Krise sind auch die Freiwilligen Feuerwehren gefordert, die Einsatzabwicklung wie auch den Schulungsbetrieb unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen. In der FF Spittal/Drau haben die Kamerad/-innen ein völlig neues Schulungskonzept entwickelt und umgesetzt, das voll auf Digitalisierung und Spezialisierung im Ablauf setzt.

Während sich vor Corona jeden Montag über 30 Kamerad/-innen zur Wochenübung beim Feuerwehrhaus in Spittal trafen, war der Übungsbetrieb im Jahr 2020 teilweise gänzlich untersagt oder danach nur in Kleingruppen möglich. Je weniger sich die Mannschaft durchmischt hat, desto geringer war das Infektionsrisiko, das unter Umständen zu einem Ausfall der Einsatzbereitschaft der größten Feuerwehr im Bezirk geführt hätte.

Erich Pließnig, Gruppenkommandant und Mitentwickler des neuen Konzeptes: „Die Herausforderung war, die Übungen unter den Sicherheitsmaßnahmen auf kleine Strukturen herunterzubrechen und trotzdem für alle das Erreichen des gesamten Lernziels sicherzustellen.“

Im März dieses Jahres ist der ursprüngliche Pilotversuch in den Echtbetrieb übergegangen und zeigt nach nunmehr einem halben Jahr eine äußerst positive Bilanz. „Der Kern des neuen Schulungskonzeptes war die Aufsplittung der Inhalte in detailliertere Sachgebiete, welche von den internen Spezialisten aus der eigenen Feuerwehr ausgebildet werden. Ergänzt werden die Schulungseinheiten dann durch größer angelegte Pflichtübungen in Zugsstärke“, erklärt Initiator und Zugskommandant Harald Weiss die neuen Abläufe.

In der Feuerwehr Spittal wurde dazu das Team der Ausbilder vergrößert, der Schulungsablauf besser strukturiert und die Unterlagen dafür digital neu erstellt. Um den vielen auswärts arbeitenden Kamerad/-innen entgegenzukommen, wird nunmehr ein Teil des Übungsbetriebes mit gestaffelten Zeiten auch am Freitagabend abgehalten.

Stolz ist man in der Umsetzung eines Online-Anmelde-Tools. Über das Internet können sich die Kamerad/-innnen das Schulungsprogramm der jeweiligen Wochen im Voraus ansehen, die Inhalte auswählen und sich online dazu anmelden. „Mit der Onlineanmeldung können wir die Übungen strukturierter und zielgerichteter durchführen. Die Kamerad/-innen sehen selbst, welche Inhalte für sie noch offen sind. Die wesentlichen Unterlagen für jedes Sachgebiet werden in Kürze auch digital abrufbar sein“, sagt Gruppenkommandant Stefan Santer zur Entwicklung der Onlinelösung.

„Ich spüre weder bei den Übungen noch bei den Einsätzen eine Corona-Müdigkeit bei den Kamerad/-innen - im Gegenteil: Das Interesse an den neuen Schulungen ist immer noch im Steigen und das Niveau der Ausbildung wurde merklich angehoben“, ist Kommandant Johannes Trojer stolz auf die Eigeninitiative bei seinen Ausbildern. Er verweist auch darauf, dass durch die neue Struktur der Schulungen und die Selbstdisziplin der Feuerwehrleute in der Feuerwehr Spittal bislang keine Häufung von positiven Covid-Fällen aufgetreten ist, der die Einsatzbereitschaft der Stützpunkt 1-Wehr geschwächt hätte.

Auch die neue Situation ab Mitte November soll in Verbindung mit diesen Maßnahmen und strenger Einhaltung der 3G-Regel gemeistert werden.

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