Gemeindefeuerwehrübung der Stadtgemeinde Radenthein
Am Samstag, dem 19. Oktober 2024, fand die alljährliche Gemeindefeuerwehrübung der Stadtgemeinde Radenthein statt. Schauplatz in diesem Jahr war das Werksgelände der RHI Magnesita, wo es im Bereich der Lehr- und Schlosserwerkstätten zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung kam.
Die enorme Größe der Hallestellte besonders für die insgesamt acht eingesetzten Atemschutztruppseine große Herausforderung dar. Durch sie mussten zehn vermissten Personen gefunden und gerettet werden. Der gleichzeitig durchgeführte kombinierte Außen- und Innenangriff erforderte einen erheblichen Wasserbedarf. Dieser wurde einerseits über das am Werksgelände befindliche Hydrantennetz und andererseits über eine durch die Feuerwehren aufgebaute Förderleitung vom nahegelegenen „Riegerbach“ sichergestellt.
Um den Einsatz in dieser Größenordnung effizient zu bewältigen, wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet, die vom Einsatzleiter in Zusammenarbeit mit der Führungsunterstützung koordiniert wurden.
An der von der Betriebsfeuerwehr ausgearbeiteten Übung nahmen rund 120 Mitglieder der Feuerwehren Radenthein, Kaning, Untertweng, St. Peter, Döbriach und Bad Kleinkirchheim sowie das Rote Kreuz mit 14 Fahrzeugen teil. Als Übungsbeobachter durften Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Christian Göckler, Gemeindefeuerwehrkommandant HBI Hannes Daborer und der Bürgermeister der Stadtgemeinde Radenthein, Michael Maier, begrüßt werden. Auch der Sicherheitsbeauftragte des WerkesMartin Ereggerwohnte der Übung bei.
In der abschließenden Besprechung hoben alle Beteiligten die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Feuerwehren und der Betriebsfeuerwehr hervor, die sich bereits bei zahlreichen Einsätzen bewährt hat. Ein besonderer Dank gilt der Werksleitung für die Bereitstellung des Übungsgeländes sowie die Übernahme der Versorgung der Einsatzkräfte.
Bericht + Bilder: ÖA-Team, AFKdo Millstatt-Radenthein
