Feuerwehren beweisen Einsatzstärke im Schloss Drauhofen
Im Schloss Drauhofen stellten am 17. Mai 2025 insgesamt 27 Atemschutztrupps aus dem Abschnitt Spittal-Lurnfeld ihr Können unter Beweis. Bei neun realitätsnahen Einsatzszenarien zeigten die Feuerwehren eindrucksvoll, dass sie für den Ernstfall bestens gerüstet sind.
Die Durchführung der Übung lag in der Verantwortung der Freiwilligen Feuerwehr Pusarnitz, die mit großer Sorgfalt für eine professionelle Organisation sorgte. Insgesamt neun Stationen galt es zu bewältigen, die unterschiedlichste Einsatzsituationen abbildeten. Beginnend mit dem richtigen Anlegen der Atemschutzgeräte und der fachgerechten Türöffnung mussten die Trupps über die Drehleiter in den zweiten Stock einsteigen. Weiters mussten sie im selben Gebäude in einem verrauchten Keller eine Gasflasche lokalisieren und feststellen, um welche Art von Gas es sich handelt.
Körperlich fordernd war Station 5, bei der das Gerät abgenommen, durch ein Hindernis gekrochen und anschließend wieder angelegt werden musste. Zwei Überraschungsstationen sorgten für zusätzliche Spannung: Bei Station 6 wurde ein Atemnotfall simuliert, der ein Umstecken der Luftversorgung erforderte, während Station 8 kreatives Teamwork beim „Bierkistensteigen“ forderte. Abgerundet wurde die Übung durch die Personensuche im verrauchten Raum (Station 7) sowie das Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft der Geräte.
Trotz der herausfordernden Bedingungen zeigten alle Trupps hervorragende Leistungen. „Die gezeigte Professionalität und Einsatzbereitschaft haben uns voll überzeugt“, lobte Abschnittsfeuerwehrkommandant René Moser. Auch sein Stellvertreter Michael Mayer, Abschnittsatemschutzbeauftragte Klaus Zwischenberger und Bezirksatemschutzbeauftragter Volker Hering zeigten sich sichtlich zufrieden mit dem Verlauf und dem hohen Ausbildungsstand der Kameradinnen und Kameraden.
Ein besonderer Dank für außergewöhnliche Unterstützung
Dass gelebte Kameradschaft keine Abschnittsgrenzen kennt, zeigte sich eindrucksvoll durch den Einsatz des Gefährliche-Stoffe-Fahrzeugs (GSF) der Feuerwehr Obervellach sowie der Drehleiter der Feuerwehr Bad Kleinkirchheim. Obwohl beide Feuerwehren nicht dem Abschnitt Spittal-Lurnfeld angehören, stellten sie ihre Spezialfahrzeuge für die Übung zur Verfügung und trugen damit maßgeblich zur Realitätsnähe und zum Erfolg der Übung bei. Dieses Engagement steht für die hervorragende, bereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehrorganisation.
Ein besonderer Dank gebührt zudem den Organisatoren der Freiwilligen Feuerwehr Pusarnitz, die für eine reibungslose und professionelle Durchführung der Übung sorgten, sowie der kulinarischen Verpflegung der Kamerad:innen.
Ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit
Die Abschnittsatemschutzübung 2025 unterstrich erneut, wie wesentlich regelmäßiges Training und gute Zusammenarbeit im Feuerwehrwesen sind. Sie zeigte nicht nur die Einsatzfähigkeit der einzelnen Trupps, sondern stärkte auch die Kameradschaft und das Vertrauen der Bevölkerung in ihre Feuerwehren.